Teilnehmerkreis:
Führungskräfte und MitarbeiterInnen in leitender Position
Termin:
Donnerstag, 14. 03. 1996, 10.00 - 17.00 Uhr,
Freitag, 15. 03. 1996, 9.00 - 16.00 Uhr
Ort :
Gästehaus der Universität,
Lessingweg 3,
72076 Tübingen
Teilnehmerbeitrag:
DM 680,-
Auskunft und Anmeldung:
WiT Wissenstransfer,
Universitätsbund Tübingen
Wilhelmstra▀e 5,
72074 Tübingen
Tel. 07071 / 296439, 296872;
Fax 295990
Zum Thema:
Unbefriedigende Abschiede, seltsame Gewohnheiten bestimmter Mitarbeiter, unüberschaubare Cliquenbildungen und zeitraubende, inhaltslose, leere Rituale sind deutliche Indikatoren für eine wenig
durchdachte betriebliche Kultur. Unter Kultur verstehen wir hier die Summe der Gewohnheiten,
Gepflogenheiten und geregelten Abläufe, die das Beziehungsfeld der Mitarbeiter spiegeln und die das
emotionale Klima direkt steuern.
Wie wird ein Mitarbeiter nach längerer Auslandstätigkeit wieder integriert? Wie eine Mitarbeiterin nach
Mutterschutz?
Wird ein Beginn oder ein Ende, ein Wechsel aus einer anderen Abteilung so geschickt gestaltet, da▀ alle
Beteiligten neue Motivation und neue Energien entwickeln, da▀ Mi▀trauen und falsche Konkurrenz
frühzeitig entschärft werden kann?
Seminarinhalte:
Berufliche und persönliche Veränderungen können durch Gepflogenheiten, "Rituale" positiv aufgenommen und begleitet werden.
Kontinuitätsrituale helfen den Mitarbeitern, sich eingebunden in die Gemeinschaft zu fühlen. Bestimmte
nonverbale oder symbolische "Kleinigkeiten", "Gesten" fördern den Überblick über den Status der
einzelnen Mitarbeiter und den Überblick über die dynamischen Prozesse in der Gruppe.
Unter Zuhilfenahme von bewährten Techniken alter Volksgemeinschaften (Übergangsrituale, Kontinuitätsrituale usw.) wollen wir Gesten, Riten, Gewohnheiten, Veranstaltungsformen vorstellen, die für die genannten Ziele eingesetzt werden können.
Gleichzeitig werden wir nach Wunsch der TeilnehmerInnen die Aspekte der momentan vorhandenen
Kultur des jeweiligen Betriebes analysieren und Ansätze zur Verbesserung aufzeigen.